Ein weiser Mann hat mir mal
gesagt, dass ich mich ändern kann,
wenn ich es wirklich will, wenn mir was dran liegt.
Doch eigentlich wollt’ ich nicht mich’ - ich wollt’ die Welt verändern,
fragte Ihn wie man die
Ungerechtigkeit besiegt.
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-
Die doch dort draußen haust,
überall gegenwärtig ist und
die mich aufregt weil sie
halt natürlich wenigen was bringt.
Und weil wir aber viele sind,
wieso geht’s Minderheiten prächtig
wenn die Mehrheit
mehrheitlich alltäglich Klagelieder singt?
-
Wieso springt der Funke nicht
mal über auf die vielen Leute,
wieso kriegt denn nicht ein
jeder einen Teil von all der Beute,
die wir uns sekündlich nehm’
von unsrer Erde, unsrer Welt,
die uns großzügig ihre Güter
zur Verfügung stellt?
-
Nen Menschen kann man
nicht besitzen, jeder Mensch besitzt sich selbst.
Zwar ist es schön, dass
vielen diese Ansicht heute auch gefällt,
doch spinnt man diesen Faden
weiter, führt das schließlich zu dem Schluss,
dass auch der Planet Erde
sich ausschließlich selbst gehören muss.
-
Logisch, denn er ist ne
Lebensform wie wir es sind,
ist Energie, ist Elternteil,
ist wie wir auch ein Sternenkind,
geboren aus Milliarden
Teilchen die einst waren alle eins,
jetzt ist eins alles,
ausgedehnt, ist aneinander angelehnt.
-
Und doch gehör’n einander wir
nicht, „Besitz“ ist relativ.
So nackt wir kamen geh’n wir
auch, am Tag des Scheidens aus dem Leben,
alles Mat’rielle was wir
haben, auch der Siegelbrief,
vesiegelt nichts, bloß Zeit - vom Haben bis zum Geben.
-
S’ ist fraglich Wert zu legen
auf die Werte toter Sachen,
die letztendlich uns nicht
mehr, nicht wen’ger lebensfroher machen,
sondern vielmehr gibt ein
jeder der viel Totes um sich hat,
im Gegenzug viel Leben von
sich selbst dafür im Ausgleich ab.
-
Sie kämpfen, streiten, winden
sich um Dinge zu bekommen, doch wenn
Diese dann ihr Eigen sind,
die Säbel raus, wird’ ausgefochten,
schon die nächste, neue
Krise, wieder wird’s um Güter geh’n,
und wieder werden Menschen
leiden, sich gar niemals wiederseh’n.
-
Der Wahnsinn - begleitet
stetig uns, wir sind in Not,
nicht viel die Einen, sehr
die Andern, Unterschiede unterwandern
hier das System uns’rer
Werte, jeder denkt er wär’ verschieden,
letztlich doch , weiß, gelb,
schwarz, rot, wir alle sind im selben Boot.
-
Die Dinge die uns anders
machen, voneinander unterscheiden,
sind nicht mehr als 5 % von
Allen Zügen die Bekleiden
unser Wesen, alles was uns
wirklich ausmacht, wirklich prägt,
nicht ganz doch gar identisch
ist, es wird nur fälschlich ausgelegt.
-
Nicht nah genug wird hin
gesehen, Sprache, Glauben, Herkunft, Volk,
Gemüt, Geschlecht,
Gefühlsgeflecht, uns anders machen? Wirklich? Echt?
Ich bitt’ euch, Leute, das
sind bloß Details, das sind die 5%,
der Unterschiede,
Kleinigkeiten, die ein Ignorant benennt
-
der sich erklären will sich
selbst wie andren, und sich selbst nicht mag,
wie soll er dann die Andern
mögen, s’ geht halt nicht und er verzagt,
macht sich die Große böse
Welt rasch kleiner, dass sie ihm gefällt,
bis schließlich rückt sein
Tellerrand noch weiter zu ihm ran.
-
Dass kleiner wurd’ sein Teller
nun, jetzt wen’ger draufpasst, stört ihn nicht,
er merkt es kaum, ist
überglücklich, da er überblicken kann,
was diesseits sich vom
Porzellan befindet, sieht sich alles an,
ist stolz darauf, besteht
darauf, dass stolzerfüllt er währen kann.
-
Doch Stolz, worauf, von hier
zu sein? Ich frag: Was hat er denn getan
um zu erreichen dass die
Mutter ihn einst in dies Land gebahr?
Ganz einfach: Nichts hat er
geleistet was zufrieden stellen könnt
den seinen Wunsch nach wahrem
Stolz, wahrhaftig, ungeschönt.
-
Die andern 95 Teile unser
Aller die sind gleich,
bloß glaubt dies keiner, da
sonst jeder lehrt in diesem, uns’rem Reich,
das Gegenteil, dass
Individuell wir alle so sehr sind,
dass Anderssein uns ausmacht,
dass so vieles unser Sein bestimmt.
-
{/enable_Merkelvoiceandgestures}
Ja, derart
unterschiedlich jeder Mensch für sich allein doch ist,
drum gibt es 1000 Schubladen,
dass immer in ner andren bist,
du, als dein Nächster, als
der Andre, und selbst wenn du teilst dir einen
dieser Schübe, mit nem
Andren, innendrin wird unterteilen
-
euch nochmals ein Teilsystem,
dass schön viel Platz dazwischen bleibt
und letztlich jeder Mensch
gefühlt, final, dann doch alleine weilt.
Wieso? Ich sag’s euch, weil
geeinte Menschen unbeherrschbar sind,
das passt den Herrschern so
halt nicht, drum wird der Quatsch euch schon als Kind
-
rasch eingetrichtert, alle
anders, keiner gleich, ihr seid verschieden,
dürft euch mögen zwar, o.k.
doch lassts dabei, dürft euch nicht lieben,
hasst euch lieber, zankt euch
rum, dass macht euch wunderbar beherrschbar,
lenkt euch ab, der Plan geht
auf, es gilt: Divide et Impera.
{/disable_Merkelvoiceandgestures}
-
Ich bitt’ drum, macht sie
euch bewusst die 95 gleichen Teile,
sucht nicht lang, schaut euch
bloß um, ihr seht sie schon nach kurzer Weile:
-
Essen, Trinken, Schlafen,
Lieben, Atmen, wir sind angetrieben,
Wohnen, Freiheit,
Transparenz, Schutz vor Gefahr, mag immerdar
ein Jeder Mensch die diesen
Größen wissentlich in seinem Leben
haben, sich an ihnen laben,
sie sind Grund für unsre Taten.
-
Freund- wie Partnerschaft,
Gesundheit, Ordnung, Sexualität,
Geborgenheit, Respekt und
Wärme, stehen wie der Fels da steht,
der Brandung trotzend,
unvergänglich, auf der Liste uns’rer Wünsche,
alles Streben hat zum Ziel,
dass all dies man erreichen will.
-
Die [Wege] unterscheiden
sich, auf denen wir deswegen wandern,
’s meinen dann vermeintlich
manche schon mal zu verstehn’ den Andern
nicht, doch sucht man nach
dem Grund des Laufens, gleich ob laut ob still,
man find’ ihn bald, mit
Empathie geht’s leicht, so man nur will.
-
Verbunden sind wir Kinder
dieser Welt, durch uns’ren Ursprung alle,
eng verwand und selber
Herkunft, ganz egal in welchem Land wir
jetzt gerade wohnen, oder wo
unser Geburtsort ist,
ich möcht’ euch nun die Hände
geben und mit euch in Frieden leben.
-
Jeder soll zu essen haben, `s
is genug für alle da,
und ein Zuhause, denn auch
Platz gibt’s reichlich, kein Problem.
Niemand wird mehr ausgegrenzt
und keiner wird mehr abgeschoben,
dem der was verloren hat dem
hilft man halt’s zurückzuholen.
-
Ich hatt’ dem Weisen Mann
gesagt es wär’ mein Wunsch die Welt zu ändern
und nicht gar mich selbst zu
Kleiden in befremdlichen Gewändern,
seht, die Welt heut wandelt
schon ein kleines bisschen sich, durch mich,
doch bloß weil durch dein’
Wandelswunsch die Welt verändert zunächst dich.
-
Und nicht du sie, weil Sie
erst wird durch dich geprägt wenn Sie dich prägte
jedem Menschenkind das Recht
des Wandels in die Wiege legte,
„Ja und wie?“ Fragst du dich
nun vielleicht, komm, Freund, ich sag’ es dir
die Anleitung zu
Selbstachtung, zu Ausgleich, Wandel, sie steht hier:
-
Steh’ auf, geh’ raus, mach’ was du liebst, woran du wahrlich Freude hast,
was dich erfüllt, dich
wachsen lässt, mit dem du gerne dich befasst,
s’ gibt keine Regeln hier,
bloß die, dass zwingend achtsam du stets bist,
im
Klartext: dass, gleich was du tust, du keinem auf die Füße trittst© by Ludwig Karlheinz 2015